Bad Luck Rides On Wheels

Bad Luck Rides On Wheels Bad Luck Rides On Wheels Cover

Reviews

burnyourears.de:

BAD LUCK RIDES ON WHEELS... na dann. Das Pech hat es aber nicht besonders eilig dabei. Die Nabe, um die sich hier alle Räder drehen, heißt Doom. Oder wie die Band das auf ihrer Myspace-Seite erklärt: DOOM ÜBER ALLES, FUCKER!!!
„Über alles"" aber heißt nicht „exklusiv"". Und so haben hier auch noch andere, teilweise recht skurrile Klänge auf die acht minus x Spuren gefunden. Womit angedeutet sein will, dass der Sound nicht unbedingt das ist, was die Anschaffung einer Anlage von Bose lohnt. Die Band hat sich das von Mell Dettmer (SUNN O))), BORIS) so mastern lassen... und sagt dazu vermutlich: DAS GEHÖRT GENAU SO, WANKER!!!
Und hätte recht gesprochen: schön muffig und septisch gehen Klang und Klingendes eine unauflösliche Einheit ein, die den Geist der frühen 70er / frühen 80er / mittigen 90er verströmt; die Tempi zwischen zäh und schleppend; dazu noch einige Sludge und dezente Post Black Metal / Death Doom Einflüsse, kann aber auch aus der Kraut-Rock Ecke kommen. Manchmal wird's also auch mal etwas schneller. Moderner klingt's natürlich darum noch lange nicht. Gut so. Die Riffs sind mehrheitlich typisch doom, eigentlich sehr „true"" und unspektakulär. Spektakulärer: einige sehr geile Leads und das absolute Highlight, das 15minütige Finale „Garden of Bones"", das ein ganzes Universum an düsteren Klängen durchläuft; das als aggressiver, halbschneller Black Doom Bastard startet, irgendwann nur noch schwerstmöglich rifft und zum Schluß hin akustisch auspendelt: tolle Dramaturgie. Keine Sekunde zu lang(weilig). Wie überhaupt sehr abwechslungsreich agiert wird.
Etwas skurril ist zum einen der männliche Gesang, der zumeist etwas Hysterisches, Crustiges an sich hat. Da der aber sehr gepresst rüberkommt, mag er zwar recht genervt klingen, nervt aber nicht und steht in schickem Kontrast zum relaxten Riffing. Dennoch kann er mal nicht gegen die Klasse der Instrumente anstinken. Weniger relaxt, aber auch fein: das Drumming ist nicht selten ziemlich frickelig und hebt sich vom schicksalsschlagartigen Minimalismus typischer Doom Drummer erfrischend ab.
Richtig skurril ist dann der gelegentlich eingebrachte Frauensingsang. Asiatisch? Marsianisch? Etwas verfremdet und befremdlich jedenfalls. Und hintergründig. Und selten. Auch das ist gut so, denn der stört. Mich. Was auch immer das Gejammer bezwecken soll, es verfehlt wohl die gewünschte Wirkung. Es sei denn, man sollte mal wieder herzhaft lachen.
Ein Wort noch zur Aufmachung: Die steht in völligem Gegensatz zum rustikalen Sound: Schickes Digi-Pack mit Doom-typischem Artwork + DVD, auf denen die 8 Nummern nochmals live dargereicht werden (sollen... das Teil läuft bei mir nicht).
Musikalisch ist dies Debüt ein ziemlicher Genuss, der sich nahtlos in die superben Veröffentlichungen, die es im Doom in der ersten Jahreshälfte von THE PURITAN bis GRIFTEGÅRD schon gab, einreiht. Von den möglichen 8,5 Punkten ziehe ich aber mal einen für das weibliche atmosphärenvernichtende Gewinsel ab.
Dennoch unbedingte Kaufempfehlung an alle, die gleichfalls meinen: DOOM ÜBER ALLES, FUCKER!!!
Meine Faves: Schrapnel #6, Capture (geile Snare! cooler Bass, geile Leads! Hätte noch 'ne Stunde so weitergehen können), Negotiate, Garden of Bones

hartboiled.net:

Lieber Verpackungsdesigner, bitte plane nächstes Mal einen Millimeter mehr in der Hülle um die Hülle mit ein, dann muss man das gute Stück auch nicht zerreissen. Wo es doch so hübsch anzusehen war:( Wo der Designer oder Konfektionsheini versagt hat, haben BLROW auf ganzer Linie gewonnen. Macht die Platte samt Beschreibung den Eindruck einer reinen Doomwalze, wird man doch recht schnell - nämlich bereits im ersten Song - mittels schnellen Riffs eines besseren belehrt.
Bad Luck Rides on Wheels legen mehr Augenmerk auf Abwechslung, denn auf Doom und somit walzt sich das ganze Pech auf schweren Rädern durch eine bitterböse, groovende Dichte, die sich eben nicht nur auf Doom beschränkt, sondern auch mal Sludge, oder auch Death- und Blackmetalformen annimmt und auch mal richtig Tempo aufnimmt und knallt. In ""Breathe"" werden das erste mal beschwörende und etwas seltsame Frauengesänge reingesampelt (?) um die sonst sehr sparsam eingesetzten, entrückten und überraschend hohen Shouts zu unterstützen. Diese doch sehr, ähm, außergewöhnlichen Frauengesänge dürften allerdings auch vielen sauer aufstoßen, ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll.
Ansonsten gibt es auch mal eine Fidelorgie und psychedelische Einschübe und immer wieder stoische, einfach gehaltene Riffs gepaart mit erfreulich frickeligem Drumming (für Doom Verhältnisse!) und einen so ungeschliffenen Sound, dass man denkt, man würde direkt in der Jam Session im Proberaum gelandet sein - der Sound passt allerdings perfekt zur Musik.
Dieser Wutbrocken setzt alles auf düstere Atmosphäre und fährt damit ziemlich gut, Genregrenzen werden immer wieder umschifft und verwischt und es kommt durch immer neue Einflüsse keine Langeweile auf. Man muss sich auf den außerirdischen Frauengesang und den unterschwelligen 70er Jahre Vibe einlassen können, dann ist das hier ein ganz vorzügliches Debüt für BLROW.
Hinzukommen das nette Digipack (das man zum Glück nicht zerreissen muss) samt einer Bonus DVD mit Livemitschnitten.

heavy-metal.de:

Ich finde, der Bandname passt gar nicht zur Musik, denn das Baby ist vielmehr ein Glücksgriff von dieser bislang unbekannten Band.
Auf diesem Debüt höre ich 8 Songbrecher, die echte Gewalten sind. Musikalisch ist die Band multipel einsetzbar. Zum einen ist das Death Metal Genre nicht zu verleugnen, aber der Inhalt ist so viel mehr...
Freunde des Black Metal werden genauso erfreut und überrascht sein wie Folkklanganhänger. Es gibt überall fesche Töne und interessante musikalische Tiefausläufer. Das ganze ist gecovert von einer tiefen Doomglocke. Irgendwie ist das Schema dramatisch, sphärisch, düster... und trotz der zarten Nebenklänge sehr heavy. Immer wieder kippt die Stimmung um in eine andere Klanglandschaft. Jeder einzelne Song ist eine Überraschung. Mal leise, mal melancholisch, mal mit Überschall, dann akustisch oder feine Samples. Einfache Rockmusik wird aber auch nicht verschmäht.
Mal ist man entspannt, dann kippt man wieder vom Hocker. Die Band ist fordernd und spannt den Hörer ein.
Zeitlich passt die Band in die 70iger und Spätneunziger Szene – die CD ist zeitlos und bei genauem Hinhören findet man immer wieder Nichtentdecktes.
Seine Vocals sind bitterverzweifelt, sie klingt verspielt, mädchenhaft, asiatisch... richtig schön.
Alles in allem ist die Scheibe stimmig. Das Hören ist ein Vergnügen. Ich bin gespannt, ob es live etwas zu sehen gibt.
Hier kann ich locker 8 von 10 Doomstern liegen lassen und schleppe mich gleich in die Küche zum spülen.

Songs:
Hollow 6:43
Breathe 8:59
Lost/Kept 5:10
Shrapnel #6 11:41
Divide 8:16
Capture 11:45
Negotiade 9 :24
Garden Of Bones 15.56

Bandwebb:
http://blrow/wifagena.com
PS: Neben der CD gibt es eine fesche DVD Beilage. Leider spielt die nicht bei mir, aber ich gehe auf Wanderschaft, um sie mir irgendwo reinzufahren. Und sei es auf dem Mond!!!

helldriver-magazin.de:

Das Quartett Bad Luck Rides On Wheels hat sich Schlechte-Laune-Musik auf die Fahnen geschrieben und zelebriert diese auf ihrem Debütalbum (welches übrigens nur in Form eines CD/DVD Digi Packs und als Doppel-Vinyl-LP zu haben ist) mehr als ausgiebig. Fernab jeglicher musikalischer Trends und kommerzieller Gesichtspunkte haben die Vollblutmusiker acht fiese, kantige Monstersongs in Überlänge zusammengefummelt, die sich wahrhaft gewaschen haben. Zunächst wird der Hörer von gigantischen Riff-Walzen überfahren, die größtenteils so träge und schleppend aus den Membranen triefen, dass man sich in ein wesentlich langsamer funktionierendes Paralleluniversum versetzt fühlt. Zugleich verbreitet sich eine düstere, teils bedrohliche Stimmung, die ordentlich an den Nerven zerrt. Der dumpfe, fast erdrückend wirkende Sound rundet dieses musikalische Endzeit-Szenario noch zusätzlich ab. Allerdings ist das nur eine Seite von Bad Luck Rides On Wheels, denn in diese Doom und Death Metal-Orgien werden – stellenweise recht abrupt – Einflüsse aus vielen anderen Genres eingeflochten. Diese erstrecken sich von sehr ruhigen, beinahe minimalistischen Akustikparts, über schizophrene, opernhafte Gesangssamples und fremdartige Klangteppiche bis hin zu treibenden Psychedelic-Rock-Passagen. Auch zügige Prog-Rock-Einlagen und derbe Trash-Elemente werden aufgeboten, die oft von aggressivem Growl-Gesang unterstützt werden und gewaltig zum Abgehen einladen. Ansonsten wird mit Stimmbeiträgen eher gespart, was aber keineswegs als störend empfunden wird, denn hier bekommt man anspruchsvolle, bisweilen sperrige Musik zum aktiven Zuhören aufgetischt. Bad Luck Rides On Wheels ist eine Idealisten-Combo, die nicht nur technisch über jeden Zweifel erhaben ist, sondern auch mit einer Eigenständigkeit aufwarten kann, die kaum Vergleiche zu bekannten Bands zulässt. Diese mit „1st Album“ betitelte Platte ist genau nach meinem Geschmack, denn hier wird ohne jeglichen Kompromiss eine musikalische Vision umgesetzt, die vielleicht schwer verdaulich, aber umso beeindruckender ist. Freunde von zerstörerischer Musik werden dieses Album sicherlich zu schätzen wissen.

metal.de:

"DOOM ÜBER ALLES, FUCKER!!!"

Mit diesen Worten grüßen BAD LUCK RIDES ON WHEELS die Besucher ihres Myspace-Accounts. Links, gleich neben dem Coverscan ihres Debütalbums, das der Einfachheit halber ""1st Album"" betitelt wurde. Auf langsamen Doomrädern rollt also das Unglück heran. Allerdings nicht immer, denn manchmal geht's tempomäßig ziemlich zur Sache. Aber nicht nur hinsichtlich des Tempos wird hier variiert; auch stilistisch bedienen sich die vier Hanseaten bei anderen Genres. Hauptsächlich Black- und Deathmetaleinflüsse sind es, die hier neben Drone-Gitarrenwänden und postpsychedelischen Dudel- und Fuddelorgien zu einem großen, düsteren Soundmonolithen verschmolzen werden.
Anstatt auf Innovation setzen BAD LUCK RIDES ON WHEELS auf Bewährtes und das Kreieren von Atmosphäre. Daher haben ihre Songs Live- und Jamsessioncharakter, der durch den ungewöhnlich hohen, hysterischen Kreischgesang überrascht. Stoisch dargebotene Standardgitarrenriffs und ausgiebiges, bluesiges Solieren sowie sehr leiser, oft faktisch nicht vorhandener Bass nehmen der Musik ihre Schwere und verleihen ""1st Album"" einen geradezu surrealen Touch.
Auch beim Sound wurde darauf geachtet, dass die Platte stets roh und ungeschliffen klingt. Wer glaubt, das sei Zufall oder ein Versäumnis der Verantwortlichen, liegt falsch: BAD LUCK RIDES ON WHEELS wollten das tatsächlich so. Deswegen haben sie ihren Stoff eigens von Mell Dettmer (KINSKI, SUNN O))), BORIS) in Seattle mastern lassen.
Abgesehen von dem schlicht nervigen, oft effektbelegten Gesang eine coole, weil ungewöhnliche und atmosphärisch einzigartige Platte. Doch damit nicht genug, zum Album gibt's von BAD LUCK RIDES ON WHEELS noch eine DVD, auf der sechs der Albumtitel auch noch live zu erleben sind. Mal mehr, mal weniger griesiges Bild und die beschriebene Musik finden hierauf ihr jeweils optisches bzw. akustisches Pendant.
Eine schlüssige, sehr homogene Sache also, deren konsequente Ausgewogenheit vor allem bei einem Debüt wirklich beeindruckt.

Punkte: 7/10

metalglory.de:

"Bad Luck Rides on Wheels? – Macht nun eine Therapiegruppe Verunfallter des zweirädrigen Sommervergnügens Musik? Wohl kaum. Was die Rostocker Formation hier schlicht mit 1st Album betitelt hat, ist vielmehr eine der intensivsten und vielschichtigsten Doom Klangwalzen die in den letzten Jahren durch meine heimischen Vier Wände gerollt ist.
Bad Luck Rides on Wheels haben mit ihrem Debüt ein Soundkonstrukt vorgelegt das vornehmlich auf Doom und Stoner Rock basiert, aber auch mit ebenso vielen Sludge und Drone Elementen gespickt wurde das man sich mit einer genaueren Definition wahrlich schwer tut.
Das Album ist ob der Vielschichtigkeit definitiv keine leichte Kost, also erstmal hinsetzen und wirken lassen. Der erste Durchlauf wirkt verstörend, da das Songwriting mit derart vielen Wendungen aufwartet das einem ganz schwindelig wird. Festzuhalten ist jedenfalls eine düstere Atmosphäre verpackt in ein amtliches Soundgewand. Die druckvoll und gleichermaßen verzerrt produzierten Gitarren manifestieren sich in drückenden Riffwänden, bevor ein Hauch psychedelischer Stoner Anleihen zur Auflockerung durch die breite Gitarrenwand weht. Der klagende Frauengesang der hier und da eingewoben wurde setzt Akzente in Richtung „The Puritan“. Und wo wir schon beim Gesang sind: Das heisere effektbelegte Gebelle des Sängers ist Gewöhnungsbedürftig, passt aber irgendwie zur teils hektischen Musik. Mehr bleibt beim ersten hören erstmal nicht hängen.
Allerdings offenbart sich nach mehrmaligem Hören dann die wahre Urgewalt dieses Monolithischen Monstrums. Urplötzlich, aus einem unerfindlichen Grund, ergibt das Konstrukt aus Doom, Stoner, Sludge und Drone Elementen einen Sinn und wächst mit jedem Durchlauf. Besonders gut werden die Songs immer dann, wenn man mit gekonnten Tempowechseln aufwartet und mit Volldampf aus gängigen Doom Gefilden herausprescht; mitunter sogar in Death und Black Metal Gefilde! Allerdings wirkt das Album dabei nicht überladen und kann zu jeder Zeit die Spannung aufrechterhalten. So mutiert das ganze zu einer extrem interessanten und kurzweiligen Unterhaltungsnummer. Vorausgesetzt man gibt dem 1st Album die nötige Zeit, denn problemlos ist die Musik nicht zu greifen.
Neben dem tollen Artwork und der guten Produktion liegt dem Album noch eine Live-DVD bei, die die Live Performance von sechs Stücken enthält. Allerdings wird man hier in puncto Qualität dem Standard des Albums nicht ganz gerecht. Aber da kann man getrost drüber hinweg sehen, denn für ein Debüt-Bonus ist auch die DVD eine mehr als runde Sache.

Anspieltipps: Shrapnel #6, Breathe

Fazit: Ein geiles Debüt was die Rostocker Bad Luck Rides on Wheels hier vorlegen. Puristische veranlagte Doomster werden wohl ein Problem mit 1st Album haben, aber wer auf Doom, angereichert mit Stoner, Sludge und Drone Elementen abfährt, könnte am Album gefallen finden. Unbedingt anchecken!!!"

metalnews.de:

"Doompech auf Rädern" Aus Mecklenburg-Vorpommern stammen BAD LUCK RIDES ON WHEELS, die nicht nur einen eigenartigen Bandnamen ihr eigen nennen und auf einem obskuren Label erscheinen, sondern auch noch ein ungewöhnliches Debüt mitbringen.
Die allererste Platte der Rostocker erscheint nämlich [neben einer erwartungsgemäß limitierten Doppelvinyl-Version] als ungewöhnlich liebevoll designte, aufwändige Digipak-Doppel-CD mitsamt Live-DVD, die den nicht alltäglichen Doom-/Sludge-Sound von BLROW auch noch visuell untermalt.
Wenn eine Band Einflüsse von SLEEP über ASPHYX, GODFLESH, THE OBSESSED/SAINT VITUS bis DEAD MOON, SIGUR RÓS und SLO BURN nennt, dann steht schon mal ein nicht unbedingt leicht verdauliches Ergebnis zu erwarten.
So sind denn auch die beiden ersten Tracks, „Hollow“ und „Breathe“, eher zähe, sperrige Brocken zwischen Sludge, Doom, KYUSS und gelegentlichen, kleinen Death Metal-Eruptionen; besonders interessant gerät das Ganze durch ungewohnt hohe, exotisch bzw. orientalisch anmutende Gesangssamples.
Mit „Lost/Kept“ und auch „Shrapnel #6“ kippt dann die Stimmung teilweise zugunsten etwas gefälligerer, beinah melodisch-kontemplativer Strukturen und „Divide“ könnte dann eine Mischung aus TODAY IS THE DAY und KARMA TO BURNs Wüsten-Doom-Triprock darstellen.
Die z.T. ausufernden Spielzeiten der Songs reflektieren hierbei sicherlich nicht nur die absolut genretypische Verweigerungshaltung gegenüber jeglicher Vermarktbarkeit/Mainstreamtauglichkeit, sondern auch den künstlerischen Anspruch von BLROW, die es ihrer potentiellen Hörerschaft eben nicht zu einfach machen wollen.
„Capture“ bietet zunächst bösartige Crust-Vocals über schweren, rockenden Stonerriffs, mäandert dann zwischen flächig-psychedelischen Jams und metallischeren Parts, ähnlich wie auch das folgende „Negotiate“, das eher Doom-/Death-artige Untiefen andient, in denen man sich durchaus verlieren könnte. Das abschließende „Garden Of Bones“ erinnert dann in der Tat noch mehr an eine Kombination aus alten ASPHYX und ANATHEMA, die zusammen mit SAINT VITUS und EARTH in einer Kellerbar auftreten.
BAD LUCK RIDES ON WHEELS geben mit ihrem, übrigens von Mell Dettmer [u.a. GODFLESH, EARTH, SUNN O)))] in Seattle gemasterten, Debüt einen durchaus bemerkenswerten Einstand, der, wenn auch sicherlich nicht für jedermann geeignet, dennoch den einen oder anderen Probelauf nicht nur bei eingefleischten Doomheads und Stonerrockern verdient haben sollte.

Bewertung: 5 von 7"

music-scan.de:

Schon der erste Kontakt mit dem unbetitelten Debüt-Album von BAD LUCK RIDES ON WHEELS aus Rostock ist eine Herausforderung, denn der eigentliche Digipak ist von einer Papphülle umschlossen. Der Versuch, den Digi mit den Fingern aus der Hülle herauszuschieben, scheitert. Es heisst also, den eigenen Mut zusammen zu nehmen und die äußere Pappe zu zerreißen. Das ist schon einmal ungewöhnlich und ruft Interesse hervor. Vom Aufdruck hat man da schon mitgenommen, dass hier Musiker von Wojczech, Idiot Savant, Who’s My Saviour und Slipattackapaches beteiligt sind, die in Richtung 90er (Death) Metal, Sludge, Doom, Drone und 70er Hardrock unterwegs sind. Weiteres Namedropping verweist auf Mell Dettmer, der bereits Aufnahmen von Sunn o))) und Boris masterte. Hier ist demnach eine Menge Arbeit investiert worden, obwohl das CD-DVD-Bundle auf gerade einmal 500 Einheiten limitiert ist. Musikalisch setzt sich der positive Eindruck nahtlos fort. BAD LUCK RIDES ON WHEELS halten ihr Versprechen und zimmern breitwandige, wuchtige Soundscapes, die schön sumpfen und nicht zu klar produziert sind. Eben so muss schleppender Heavy Metal mit Southern-Feeling klingen: dreckig, brachial und bedrohlich. Der Verweis auf die 70er ließ bereits vorab vermuten, dass die vier Rostocker allein zurückschauen und ihren Doom- und Hardrock-Idolen Tribut zollen, und genauso kommt es auch. Die Platte ist traditionell durch und durch, erdig und kratzig angelegt. Modern ist hier nichts. Die Kontraste zwischen reduziertem Drone-Psychedelic und erruptiver Bratzigkeit lassen hinsichtlich ihrer Wirkung nichts zu wünschen übrig, und auch die heiseren Reibeisen-Vocals passen perfekt. Weibliche Okult-Gesänge (?) erweitern das Spektrum in eine interessante Richtung, die BAD LUCK RIDES ON WHEELS Eigenständigkeit und Wiedererkennung verleiht. Die Qualität der Live-Mitschnitte der DVD lassen auch nichts zu wünschen übrig. Doom-Fans dürfen bedenkenlos zugreifen.

newcore.de:

"Aaaalso, dann wolln´ wir auch mal wieder. Die Mannschaft nennt sich ""Bad Luck Rides on Wheels"" und auf dem beiliegenden Waschzettel steht folgendes: Death Metal, Sludge, Doom und Drone und 70er Rock Bands. Juti, CD einlegen, reinhören. Bin gespannt...
Der Opener lässt schon direkt erahnen, wohin die Jungs mit mir wollen. Prog Rock und Sludge...mein Wetter. Ein rein instrumentaler Track. Gefällt. Bis auf, dass mir die Drums seltsam in den Hintergrund produziert wurden. Schade eigentlich, steht doch als Namedropping auf dem Cover ""Produced by Mell Dettmer (SUNN O))) & BORIS)"". Nun gut...zweiter Track. Diesmal mit Vocals. Die sind rein stimmlich wirklich prima für dieses Genre, aber leider ein wenig schlecht positioniert in den Songs. Zu zurückhaltend...das da is nix halbes und nix ganzes. Na wenigstens sind die Gitarren gut produziert. Schön dominant ziehen sie den roten Faden durch das gesamte Album, welches sich sogar zu steigern weiß. Dritter Track, vierter...usw. - macht Spaß das Dingen.
Prog/Death/Stoner Elemente teilen sich gut den Platz mit Sludge....Von Doom ist eigentlich nicht wirklich viel zu hören. Als Anspieltipp sei hier ""Negotiate"" genannt. Fast wie die guten alten Eyehategod, obwohl ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte, was Namedropping angeht. Auf der Bonus DVD sind 6 eher unspektakuläre Liveaufnahmen und einige Visuals, sowie Credits zu finden. Bei einer besseren Produktion hätt ich glatt 9 von 10 Punkten vergeben können. So sinds leider nur 8.
Kann denen das mal jemand sagen, das mit der Produktion? Die Vocals und die Drums bitte mal viel weiter nach vorn! Danke...und dann mehr bitte. Axo ja, Live geben die sicher auch ne astreine Figur ab. Könnt ich mir gut vorstellen. Und nun mal wieder Tschüssgen, Euer Onkel Migraine. "

oblivion magazin:

Bad Luck Rides On Wheel bieten hier einen riesigen Klumpen Extrem-Metal an, der sich zwischen den Bereichen Death-/Doom Metal mit Sludge und Drone-Einflüssen hin und her bewegt. Klingt relativ anstrengend, ist es aber nicht wirklich, denn die meist überlangen Kompositionen besitzen durchaus ihren Reiz. Was auffällt ist die Tatsache, dass es auf diesem Silberling recht wenig Gesang gibt, was bei den beiden vorherrschenden Stimmlagen – raues Geschrei und weinerlicher Japan/Indianer Gesang (was ist das denn – vielleicht gar nicht mal so schlecht ist. Die Songs an sich sind sehr abwechslungsreich und bieten alle Facetten von Akustik-Parts bis Up-Tempo Geprügel; das eine oder andere Mal sogar wirklich zu viele Ideen pro Song, um noch flüssig wirken zu können. Herauszuheben sind für mich auf jeden Fall der instrumentale Opener „Hollow“ und das abwechslungsreiche „Negotiate“. Handwerklich und produktionstechnisch ist hier alles im grünen Bereich - gemastert wurde das Teil von Mell Dettmer aus Seattle - und auch optisch hat die Band mit ihrem Digipak inklusive DVD oder der Variante als Doppel LP (55 Stück davon farbig) einiges zu bieten. Scheuklappenfreie Doomer und Deather sollten sich Bad Luck Rides On Wheel mal auf den Zettel anzutestender Bands notieren. http://www.blrow/wifagena.com und http://www.myspace.com/badluckridesonwheels

powermetal.de:

"Jenseits von allen Genregrenzen und gängigen Konventionen prescht das BLROW-Debüt aus dem Dickicht hervor und schlägt dir seine Hauer ins Fleisch.
Was für ein kantiger Brocken! Intensiv, dunkel, spannend, atmosphärisch dicht. Die Songs kommen zumeist als finster-brachiale Doom-Walzen daher, dabei ist der Erstling von BAD LUCK RIDES ON WHEELS aber alles andere als ein reines Doom-Album. Selbiger bildet zwar das Grundgerüst der acht Stücke, die sich aber auch in Sludge-, Drone-, Death- und Black-Metal-Sphären ausbreiten und eine ganz eigene Stimmung erzeugen. Eine mächtige Mischung, die aber richtig gut funktioniert. Düster, teilweise verstörend und stets sehr druckvoll, bahnen sich die monströsen Stücke ihren Weg und scheinen dabei direkt der Hölle entsprungen zu sein. Der schaurige, reingesampelte Frauengesang, setzt dem Ganzen bei einigen Songs die bizarre Krone auf, klingt er doch ziemlich schräg und beinahe furchteinflößend.
Das Klangbild wird geprägt von (be-)drückenden Riffwänden, grell tönenden, mit verzerrter Gitarre produzierten Melodien, die manchmal ein fast psychedelischer Hauch umschwebt, und einem Gesang, der sich in hoffnungslos anmutenden, entrückten Schreien manifestiert. Diese werden aber so sparsam eingesetzt, dass sie gegenüber dem monolithischen Gedröhn weitgehend im Hintergrund bleiben. Stark sind auch vor allem jene Momente, wenn aus der dumpfen und langsamen Doom-Walze ein galoppierendes Riff hervorgeht, welches die düstere Atmosphäre in ein wildes und furioses Gepolter transformiert, was aber häufig ein sehr kurzes Intermezzo darstellt.
Auch nach mehrmaligem Hören ist festzuhalten, dass es stets interessant und kurzweilig bleibt, der Musik zu folgen. Dabei überschreiten sechs der acht Songs die Acht-Minuten-Marke - man lässt sich also Zeit im Hause BLROW. Klar, solcherlei Klanglandschaften entfalten sich auch nicht mal eben in zwei, drei Minuten. Dennoch ist ungeteilte Aufmerksamkeit vonnöten - sonst rollt der dunkle Koloss an einem vorbei, denn eingängig oder leicht fassbar sind nur ganz wenige Passagen auf dieser Scheibe. BLROW bleiben ihrem eigenständigen und teilweise verzwickten Stil konsequenterweise über die gesamte Länge der Scheibe treu, da sie es auch schlicht nicht nötig haben, sich an irgendwelche Trends anzubiedern. Stattdessen wird stilübergreifendes, stets spannendes und zugleich ungemein forderndes Material auf den geneigten Hörer losgelassen.
Es ist wirklich zu hoffen, dass diese originelle Band Gehör finden wird. Allerdings muss das bei einer solch erfrischend unkonventionellen und anspruchsvollen Ausrichtung wohl eher bezweifelt werden. Dass die Band ihr erstes Album selbst ebenso als Gesamtkunstwerk begreift, beweist auch die tolle Aufmachung des Rundlings, dem zudem eine DVD beiliegt. Hier können sechs der Stücke noch einmal visuell erlebt werden, wobei die Videos sowohl Liveaufnahmen im Proberaum als auch auf enger Konzertbühne wiedergeben. Wenn man sich bei den Liveclips anschaut, mit welch wüstem Gesichtsausdruck der klampfende Sänger die Schreie rauspresst, wirkt die ganze Darbietung gleich noch extremer. Hinzu kommt ein Coverartwork, das als echter Blickfänger dient. Insgesamt also eine runde Sache und ein mehr als gelungenes und interessantes Auftaktwerk von BAD LUCK RIDES ON WHEELS

Anspieltipps: Shrapnel #6, Capture
Note: 8.5 / 10"

stalker.cd:

"Wer von Einheitsbrei jedweder Art genervt ist, sollte mal ein Auge, bzw. Ohr auf Bad Luck Rides On Wheels werfen. Fans schwer verdaulicher Musikbrocken, die dunkel und langsam, aber stetig ihren Weg ins Ohr finden, sich unaufhörlich hineinfressen, kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Wenn man allein schon liest, das Mell Dettmer, der auch schon außergewöhnliche Acts wie Sunn O))), Boris oder Kisnki gemastert hat, auch hier Hand angelegt hat, dürfte schon grob klar sein in welche Richtung es hier geht. Diese Debütscheibe, ganz schlicht mit “1st Album” betitelt, ist ganz und gar nicht leichte Kost, vielmehr bedarf es hier einiger Hörarbeit, die dann allerdings mit einem Hörerlebnis sondergleichen belohnt wird. BLROW verarbeiten Elemente von Death und Black Metal, Sludge, Doom und Drone miteinander und fügen dem Ganzen eine Prise Hardrock hinzu. Ja, diese Scheibe ist zugegebenermaßen eine Herausforderung, der Genremix mag vom Lesen her wild anmuten, aber sobald man sich einmal reingehört hat, kann man sich dieser brachialen, dunklen Walze nicht mehr entziehen. Die Zeit, die es braucht, um sich an die musikalischen Ergüsse dieser Truppe zu gewöhnen, lässt sich die Band auch bei ihren Stücken: von den 8 auf der Scheibe enthaltenen Stücken bleiben gerade einmal 2 unter der 8 Minuten Marke, der letzte Titel “Garden Of Bones” erstreckt sich gar über 17 Minuten.
Eines steht jedenfalls fest, diese Scheibe wird man so schnell nicht zurück ins Regal stellen, langweilig werden wird sie auch nicht. Selbst wenn man BLROW seine gesamte Aufmerksamkeit schenkt, sind mit jedem Hördurchlauf neue Dinge zu entdecken, da “Eingängigkeit” in altbekannter Form diesen Stücken, abgesehen von wenigen Passagen, gänzlich fern liegt. Man versucht nicht in völlig neue Welten vorzustoßen, aber das ist auch gar nicht nötig, denn die Atmosphäre, die über den Verlauf des Albums aufgebaut wird, reicht völlig aus, um zu überzeugen. Begleitet werden die Stücke von einem teils beinah hysterisch, seltsam hohen “Gesang” begleitet, der beim ersten Hördurchlauf beinah schon verstörend wirken könnte. Die gesamte CD wirkt sehr roh und das gewolltermaßen, auch wenn es manchmal anders wirken mag, in 76 zermürbenden Minuten verschiedenster Klangerlebnisse wurde Nichts dem Zufall überlassen!
Da es solche Bands grundsätzlich schwer haben bemerkt zu werden und zunächst wohl kaum über den Kreis einer eingeweihten Gemeinde hinauskommen werden, haben sich die Herren mit der Aufmachung der CD wirklich eine Menge Mühe gegeben und der auf nur 500 Stück limitierten Edition gleich noch eine DVD beigelegt. LP Fans kommen mit Doppel LP + DVD ebenfalls in limitiertem Rahmen auf ihre Kosten. Wer sich in oben angeführten Genres zu Hause fühlt, sollte auf alle Fälle mal reinhören, ebenso Jene, die für neue Klangwelten offen sind. Festzuhalten bleibt, dass BLROW hier ein wirklich tolles Debüt, nein, ein Gesamtkunstwerk hingelegt haben. CD hören und dann DVD anschauen, dann fressen sich die Songs so richtig ins Bewusstsein! "

twillight-magazin.de:

Hell yeah, was ‘ne coole Scheibe. Die Jungs haben die erste Mission erfüllt, die war einen Bandnamen zu finden. Das, das hat geklappt. Zum einen ist er so lang wie die Songs, zum anderen so undurchsichtig und sperrig wie der Sound. Doom ist die Basis dieser Scheibe, es gibt aber auch Ausbrüche, die eher an alte CELTIC FROST erinnern und schon ungemein rau und deftig rumpeln (was nicht gegen das Können des Drummers spricht, der Takt wird gehalten). BLROW schlagen aber auch eher ruhige, dann oft psychedelische Töne an und auch Stoner mäßige Klänge finden ihren Platz. Diese Mischung klingt schrullig, düster und mächtig intensiv. Auch die gigantischen Songlängen bereiten dem Trio keine Probleme. Nur selten hab ich den Eindruck, dass die Songs hier und da etwas zu ausufernd sind. Was mir etwas fehlt, ist ein Song unter 5 Minuten, der mal kompakt den Schädel abschraubt. Diese Platte liegt so fern aller Trends, dass es eine wahre Freude ist, denn man merkt, dass es hier einfach um Passion für die Mucke und (um) nichts anders geht. Dafür spricht auch die exzellente Aufmachung. Die CD kommt im schmucken Digipack mit DVD, auf der die Band noch mal in 6 Songs (die auch auf dem Album sind) live zockt. Die DVD beweist, dass es sich lohnt, auch mal vor der Bühne vorbeizuschauen, wenn die Riders in die Stadt einfallen. Das Album gibt es aber auch als Doppelvinyl, diese Ausgabe enthält ebenfalls die DVD. Gut gemacht, hier hört das Auge gern mit.

wiskey-soda.de:

"Dass sich eine Band dem tiefen, brummenden Gitarrensound hingibt, ist heutzutage zu einer Seltenheit geworden, denn die meisten Musiker legen mehr Wert auf einen klar produzierten Sound als auf das Brummen eines Verzerrers oder Verstärkers im Hintergrund. Besonders im progressiven Metals, im Stonerrocks und im Sludgemetals spielt diese Art der Aufnahme eigentlich eine wichtige Rolle, da so ein individueller Sound entsteht, der die meist psychedelisch inspirierte Musik unterstreicht. Die bekanntesten Musiker dieser Art stellte die Band Floor, deren ehemalige Mitglieder (heute Torche) mit einer Vielzahl an Split- und Seven-Inch-Veröffentlichungen das Genre der Tiefdruckgitarren mit provozierten Feedbacks auf einen Höhepunkt trieb. Heute können noch einige Bands von Neurot Recordings und die Bands aus der Ecke des Dronemetals hinzugezählt werden, die versuchen, den gesamten Klang aus ihren Instrumenten und dem Equipment herauszuholen.
Die aus Rostock stammenden Vertreter des Sounds sind Bad Luck Rides On Wheels, die seit ein paar Jahren bestehen und deren bekannteste Mitglieder aus den Grindcorebands Wojczech und Who´s My Saviour stammen. Mit ihrem '1st Album' veröffentlicht die Band ihr Debütalbum und zeigt, dass sie ebenfalls der Ästhetik des dröhnenden Sounds verfallen ist. Die Basis, auf der sich die Band bewegt, ist in jedem Song der Stonerrock, wobei sich ebenfalls andere Genreelemente daruntermischen. So beinhaltet zum Beispiel einige Songs Sludgeriffs und der letzte zitiert das dunkle Genre des Blackmetals, wobei hier und da mit psychedelischen Elementen und mit gemäßigter Doublebass gearbeitet wird. Die Verstärker sind in allen Songs natürlich voll aufgedreht und zwischen den ausklingenden Gitarrenparts ist dann auch das leise Brummen der Verzerrer zu hören, die somit einen angenehmen Sound schaffen.
Die Band scheint Potential zu haben, da es sich bei Bad Luck Rides On Wheels um erfahrene Musiker handelt, die wissen, was sie für einen Sound spielen wollen. Jedoch hat das Genre Stonerrock mittlerweile an Brisanz verloren, was die Band mitbekommen hat und somit versucht eine Art Post-Sphäre um das Genre zu schaffen, wie es vor ihnen bekanntere Bands aus Washington oder Tokio vollzogen haben. Jedoch hält die Band weiter am Stoner fest und vergisst dabei ein weiteren notwendigen Schritt zu vollziehen, um aus dem fixierten Bild herauszutreten. So fehlt es Bad Luck Rides On Wheels an einem musikalischen Maximum und einem Gefühl des eigenen Sounds, was jedoch ausbaufähig ist.
Die zusätzliche DVD beinhaltet fast alle Songs vom Album in einer Livesession und eine Imageshow, mit Livepics, wobei sich bei diesem Bonusmedium die Frage der Notwendigkeit stellt, denn außer der Band an den Instrumenten und einigen verzerrten Bildern gibt es auf der DVD nichts zu sehen. Das Beste der Band enthält die CD."